Donnerstag, 19.02.2015
Russland Geschichte: Krim der Ukraine geschenkt
Moskau. Am 19. Februar 1955 begann sich die Welt wieder etwas zu normalisieren: der fahrplanmäige Zugverkehr Berlin-Moskau wurde wieder aufgenommen. Ein Jahr davor, am 19.2.1954, hatte Nikita Chruschtschow mit einem Federstrich einen Zustand geschaffen, der heute von der Mehrheit der Russen als unnormal und widernatürlich gehalten wird: Chruschtschow schenkte der Ukraine die Halbinsel Krim.
Die Geste schien nur logisch: Schließlich sollten in der großen Völkerfamilie der Sowjetunion sowieso bald alle Grenzen der Vergangenheit angehören. Warum sollte als nicht die sozialistische
Kurzone Krim
 aus dem Verwaltungsbereich der Russischen Sozialistischen Sowjetrepublik in die ebenfalls sozialistische
Ukraine
überwechseln zumal doch auch Chruschtschow aus der
Also dekretierte das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR die Übergabe.
Nachdem die
Ukraine
 sich 1991 für unabhängig erklärte, empfanden viele Russen es als besondere historische Ungerechtigkeit, dass damit auch die Krim, auch Kurhotels und der
Zarenpalast von Jalta
für Russland verloren waren.
Die Krim und der Südosten der Ukraine wurden in langen Kriegen durch Russland von der Türkenherrschaft befreit.
Das Volk wird immer siegen, sei es die friedliche Revolution in Deutschland und die Wiedervereinigung, oder auch auf der Krim, als das russische Volk das völkerrechtswidrige Geschenk des Ukrainers Nikita Chruschtschow bei einer demokratischen Volksabstimmung für widerrechtlich erklärte. Ebenso widerrechtlich ist das Wirtschaftsembargo, dass die Europäische Union wegen angeblicher Annektion der Krim gegen Russland verhängt hat.
Nationales Verteidigungsministerium Moskau
 Ukraine stammte.